(* 1941 in Hannover; † 14. Februar 2016 in Barcelona)

Horst Wein war deutscher Hockey-Nationalspieler und Trainer der deutschen und spanischen Hockey-Nationalmannschaften. Zu Beginn der 80er Jahre wechselte er als Ausbilder zum Fußball und entwickelte Trainingsmodelle für Kinder- und Jugendliche.

Das Lehr-Lern-Modell ist auf die altersbedingten Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen angepasst und in 5 Entwicklungsstufen aufgeteilt. Die vereinfachten Spiele und Wettbewerbe sind auf die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten der Kinder angepasst.

Mit dem Trainingsmodell von Horst Wein wird die Spielintelligenz und die Kreativität der Kinder gefördert. Horst Wein hat dazu eine Vielzahl von Trainingsaktivitäten mit vereinfachten Spielen und ihren entsprechenden Korrekturübungen entwickelt.

  • Mit 26 Jahren jüngster deutscher Bundestrainer aller Sportarten
  • Dozent, Mentor, oder Trainer von Institutionen oder Organisationen in 53 Ländern
  • Diplomsportlehrer der „Deutschen Sporthochschule Köln“ mit Sonderfach Hockey und Fußball, 5 Jahre Spieler der deutschen Hockey-Nationalmannschaf
  • Bundestrainer der spanischen Hockey-Nationalmannschaft (Herren) für 12 Jahre mit einer Europameisterschaft und einer Olympischen Silbermedaille (1980)
  • Universitätsdozent am Institut für Leibesübungen in Münster, an der Techn. Universität in München und am “Instituto Nacional de Educación Física” in Barcelona.
  • Sportdirektor im Organisationskomitee der XX. Olympischen Spiele in München 1972 und bei den Asiatischen Spielen in Teheran (Iran) 1974

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FUNiño ist ein von Horst Wein entwickeltes Mini-Fußballspiel für Kinder ab 7 Jahren (FUN=Spaß | Niño =Kind).

Im herkömmlichen Modus 7 : 7 wird das Spiel von wenigen Spielern dominiert, dabei haben oft die zwei stärksten Spieler bis zu 80% der Ballkontakte. Das führt zu Frustration bei den anderen Kindern. Die Folge ist, dass viele Kinder im laufe der Zeit das Interesse am Fußball verlieren.

Beim FUNiño wird nach jedem Tor durch rotiert und alle kommen zum Einsatz. Jedes Kind wird gleich gefordert und ist in Abwehr und im Angriff einbezogen. Feste Positionen gibt es nicht!

Das Spiel auf vier Toren führt zu einer Ausnutzung des Raumes und zu zahlreichen Spielverlagerungen. Dadurch entstehen ständig neue Situationen, was zur idealen Schulung der Wahrnehmung und Reaktionsschnelligkeit führt.

Zusammengefasste Ziele des FUNiño

  • Verbesserung der Spielintelligenz
  • viele Ballkontakte für jedes Kind
  • keine Auswechselbank
  • immer wieder neue Spielsituationen
  • kein Kind kann sich verstecken
  • alle Kinder spielen
  • viele Tore
  • viele 1 gegen 1 Situationen
  • bessere und vermehrte Erfolgserlebnisse für jeden Spieler
  • viel Action und viel Spaß